Kohlenstoffstern, Konvektion, Kollimation 




 

Kohlenstoffstern


Ein Kohlenstoffstern ist ein Roter Riese, dessen Atmosphäre einen hohen Anteil an Kohlenstoff aufweist. Diese Sterne sind relativ kühl und haben eine charakteristische rote Farbe.


Rote Riesen sind Sterne am Ende ihres Lebens. Sie haben ihren Wasserstoff verbraucht und beginnen Helium im Kern zu fusionieren. In dieser Phase bläht der Stern sich auf und wird zum roten Riesen. Einige der roten Riesen entwickeln eine Eigenschaft indem ein hoher Kohlenstoffanteil in iher Atmosphäre auftritt.


Bei diesen Sternen, bekannt als Kohlenstoffsterne werden 3 Heliumkerne zu einem Kohlenstoffkern verschmolzen und es entsteht Kohlenstoff. Der Kohlenstoff wird dann durch Konvektionsströme an die Oberfläche des Sterns transportiert. Die Atmosphäre solcher Sterne enhält mehr Kohlenstoff als Sauerstoff was zu chemischen Reaktionen führt. Kohlenstoffreiche Moleküle, wie Kohlenmonoxid und Zyanwasserstoff, bilden sich und absorbieren das blaue Licht des Sterns. Dadurch erscheint der Stern in einem tiefen Rot.

Kohlenstoffsterne sind verhältnismäßig kühl, wodurch ihre rote Farbe noch verstärkt wird. Kohlenstoffsterne sind von großen Interesse für die Forschung geben sie doch Einblick in die späten Lebensphasen von Sternen und der Entstehung von Elementen im Universum.


Kollimation


Kollimation ist der Prozess der Ausrichtung von optischen Elementen in einem Teleskop oder anderen optischen Instrumenten, um ein scharfes und klares Bild zu erzeugen.


Konvektion


Unter Konvektion wird die Wärmeübertragung bei aufsteigenden warmen Material und absinken von kalten Material verstanden. Dieser Vorgang spielt eine wichtige Rolle in der Atmosphäre von Sternen und Planeten.


Konvektion kommt bei vielen Ereignissen in der Natur vor spielt aber insbesondere bei der Astronomie ein wichtige Rolle. Erhitzt man einen Topf mit Wasser sieht man wie sich das Wasser am Boden erwärmt, leichter wird, und nach oben steigt. Gleichzeitig kühlt das Wasser an der Oberfläche ab und wird schwer was dazu führt das es absinkt. Diese Zirkulation von warmem und kaltem Wasser ist ein Beispiel für Konvektion.


Ähnlich funktioniert die Konvektion in Sternen nur das hier nicht Wasser sondern Gas oder andere Flüssigkeiten beteiligt sind. Heißes Plasma steigt auf, kühlt ab und sinkt wieder ab was zu einem ständigen Kreislauf führt. Diese Konvektionsströme sind für die Entstehung von Sonnenflecken und anderen Ereignissen auf der Sonnenoberfläche verantwortlich.


Auch auf Planeten spielt Konvektion eine wichtige Rolle. In der Erdatmosphäre führt die Erwärmung der Luft durch die Sonne dazu, dass warme Luft aufsteigt und kalte Luft absinkt. Diese Konvektionsströme sind für die Entstehung von Wolken, Winden und anderen Wetterphänomenen verantwortlich.


Korona

Die Korona ist die äußere Atmosphäre der Sonne, die sich weit in den Weltraum erstreckt. Sie ist extrem heiß und strahlt Röntgenstrahlung aus.


Koronaler Massenauswurf


Ist ein gewaltiger Ausbruch von Plasma und Magnetfeldern aus der Sonnenkorona. Dieses Ereignis kann das Weltraumwetter beeinflussen und auf der Erde zu geomagnetischen Stürmen führen.


Die Sonne ist ein sehr aktiver Himmelskörper der ständig große Mengen Plasma und Magnetfelder ins All schleudert. Jedoch bei einem Koronaler Massenauswurf (CME) werden Milliarden von Tonnen Materie mit hoher Geschwindigkeit ins All geschleudert.

Die Ursachen solcher Ereignisse sind noch nicht komplett verstanden jedoch hängen sie mit den Magnetfeldern der Sonne zusammen. Wenn sich diese Felder verdrillen und verknäueln kann es zu einer plötzlichen Freisetzung von Energie kommen, die das Plasma ins All schleudert.


Solche Ausbrüche können auf der Erde spürbar sein da das geladene Plasma mit dem Erdmagnetfeld interagiert. Polarlichter können sich verstärken und sind in Regionen sichtbar in denen sie eigentlich nicht auftreten. Starke geomagnetische Stürme können zu Stromausfällen führen oder stören den Funkverkehr. Dies sind nur einige Beispiele wie die Sonnenaktivität das Leben auf der Erde beeinträchtigen kann. Daher sind genau Vorhersagen von großer Bedeutung um Schaden möglichst zu minimieren.

Kosmische Geschwindigkeit


Die kosmische Geschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, die ein Objekt benötigt, um der Gravitationskraft eines Himmelskörpers zu entkommen. Die erste kosmische Geschwindigkeit ermöglicht einen Orbit um einen Himmelskörper, die zweite ermöglicht es dem Objekt den Himmelskörper zu verlassen.


Kosmische Strahlung


Kosmische Strahlung besteht aus hochenergetischen Teilchen, die aus dem Weltraum auf die Erde treffen. Sie kann von Supernovae, aktiven Galaxien oder anderen kosmischen Quellen stammen.


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